Es bietet einige Vorteile, Edelmetalle physisch zu besitzen. Vor allem hat man die Sicherheit in der Hand, tatsächlich einen festen Gegenwert zu bekommen.
Nur so ist man im Krisenfall tatsächlich besser abgesichert als beispielsweise mit einem Girokonto, Aktien oder Zertifikaten. Allerdings wollen Edelmetalle auch gelagert werden. Das soll möglichst überlegt geschehen, damit die Wertabsicherung auch erhalten bleibt. Sinnvoll ist es auch, eine Möglichkeit der Lagerung zu wählen, die sich von der Versicherung absichern lässt. So ist der Besitz auch im Falle eines Diebstahls abgesichert (hoffentlich).
Eine gute Möglichkeit ist die Lagerung in einem eigenen Tresor. Natürlich sollte es sich dabei um einen Tresor handeln, der fest verankert ist. Sinnvoll ist diese Möglichkeit natürlich nur, wenn es sich um überschaubare Werte handelt.
Zu bedenken ist auch, dass ein Tresor ein Blickfang für jeden Einbrecher ist. Finden diese ihn, dann werden sie auch versuchen, ihn in irgendeiner Weise zu knacken oder ihn gleich mitzunehmen. Es ist sinnvoll, möglichst wenigen Menschen vom Versteck der Wertsachen zu erzählen. Und es sollte ein möglichst gut versteckter Platz für den Tresor sein.
Damit die im Tresor gelagerten Wertsachen auch tatsächlich gut abgesichert sind, sollte man mit seiner Versicherung sprechen – und das am besten vor dem Kauf des Tresors. Nur diese kann erläutern, welche Vorschriften gelten, damit der Inhalt tatsächlich versichert werden kann.
Diese Absprache ist auch nötig und der Inhalt ist zu dokumentieren um im Schadensfall ersetzt zu bekommen.
Eine weitere gute Möglichkeit ist das lagern im Bankschließfach. Diese Option ist sehr bequem, da die Werte an einem recht gut geschützten Ort gelagert werden.
Theoretisch ist es möglich, dass das bei einem Raub entwendet von der Versicherung abgesichert ist. Das ist natürlich mit gewissen Kosten verbunden, genauso wie die Anmietung des Schließfachs.
Bedenke: Die Werte sind nicht anonym!
Auch der Besitz ist im Falle der Insolvenz der Bank abgesichert. Es handelt sich schließlich nie um den Besitz der Bank, sondern stets den eigenen. Im schlimmsten Fall kann der vorübergehende Zugang zum Schließfach kurzfristig nicht möglich sein. Doch der Staat kann immer darauf zugreifen!
Eine Option ist einfach die Edelmetalle zu Hause oder an bestimmten Orten zu verstecken. Das ist nicht unbedingt die beste Möglichkeit, da ein Versicherungsschutz in nahezu jedem Fall ausgeschlossen ist. Doch sollten Sie immer ein Gewisses „Handgeld“ greifbar haben. Außerdem ist zu bedenken, dass auch Menschen eine gewisse Routine darin haben, Verstecke zu finden und zu erahnen, wo Wertsachen deponiert sind.
Eine besonders gute Möglichkeit ist das Vergraben, sofern man über ein ausreichend großes Grundstück verfügt. Andererseits muss das Versteck natürlich entsprechend gesichert sein.
Und nicht zuletzt sollte man möglichst unbeobachtet beim Vergraben sein. Je nachdem, wer den Vorgang beobachtet, könnte ein Interesse bestehen, an das „Vergrabene“ zu gelangen.
Es geht schließlich um ihr Vermögen!
Es ist möglich Werte auch im Ausland zu lagern. Die häufigste Form sind Orte wie die Schweiz und Lichtenstein. Der Vorteil liegt darin, dass die Werte so vor Zugriff geschützt sind! Politische, kombiniert mit militärischer Sicherheit.
Keine EU und NATO Mitgliedschaft.
Wer befürchtet, dass in Kürze oder auf absehbare Zeit der Besitz von Gold untersagt, Bankgeschäfte eingeschränkt oder zur Pflicht werden, politische Unabwägbarkeiten bestehen und Finanzsysteme kollabieren, sollte diese Möglichkeit wählen. Allerdings sollte man darauf achten, dass es sich nicht gerade um einen „kooperierenden“ Staat handelt, der als Lagerort gewählt wird. Andernfalls könnte sich der Zugriff auf sein Vermögen als unmöglich erweisen. Auch hier sollte eine Versicherung abgeschlossen sein.
- Nur so ist das eigene Vermögen auch geschützt -
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