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Wohin mit unserem Geld?

Das ist die bange Frage, die vielen Anlegern derzeit nicht mehr aus dem Kopf geht.

Die einen haben Angst vor einer Superinflation, bedenkt man die monströsen Staatsschulden.

Wer an eine reguläre Rückzahlung glaubt, ist ein Träumer.

Doch die Schulden müssen weniger werden, daran geht kein Weg vorbei. Eine Inflation wäre da eine geschickte Entwertungshilfe, die aber nicht nur Barvermögen vernichtet, sondern auch steigende Preise bedeutet.

Aus der Corona Krise wird nun eine Wirtschaftskrise. Besonders der Mittelstand steht vor unlösbaren Problemen. Millionen Arbeitnehmer sind nun auf Kurzarbeitgeld (KuG) angewiesen. Mietzahlungen, Kreditzahlungen und auch die normalen laufenden Kosten sind für viele nicht oder nur schwer zu leisten!

Wir haben nicht viel Zeit!

Gerade Beschäftigte, die auch im normalen Alltag aufgrund ihres geringen Einkommens finanziell herausgefordert sind nun besonders betroffen!

Das Geld, wie es bisher bekannt und anerkannt ist, gerät unter Druck.

Auch mit Blick auf die Rente verliert das Geld im Rennen mit dem Sachwert. Ein Haus, aber auch eine noch so kleine Eigentumswohnung ist eher eine verlässliche Größe fürs abgesicherte Alter als die in Geld auszuzahlende Rente selbst. (Über deren Kaufkraft, kaum verlässliche Prognosen anzustellen sind.)

Den hartnäckigsten Schaden erleidet das Geld durch die, die zu seinem Schutz handeln sollen: die staatlichen Banken. Allen voran die Europäische Zentralbank. Sie hat das Geld entwertet, und ihre Niedrigzinspolitik belohnt diejenigen, die keins haben und allein auf Pump leben, während diejenigen, die über Geld verfügen, gestraft sind, da ihre Guthaben keine Zinsen mehr abwerfen.

 

Daran nimmt das Geld auch ideellen Schaden. Kann man ihm noch trauen? Das System Geld basiert auf dem Vertrauen der Menschen in eben das System. Ohne dieses Vertrauen müsste man in der permanenten Angst leben, dass die rechteckigen Scheine im Portemonnaie nur buntes Papier sind. Und vom Klimpergeld am Ende nur noch dessen Materialwert zählt.

 

Eine immerhin ideell begründete Attacke auf die Vorherrschaft des Geldes wird aktuell im Internet geritten (Kryptowährungen). Zwar ist ungewiss, wie haltbar diese Parallelsysteme sind. Doch der Gedanke, dass das Geld, wie es seit Ewigkeiten existiert, deshalb nicht automatisch noch Ewigkeiten weiterbestehen muss. Was, wenn das Zeitgeist wird?

 

Und nun wohin mit dem Ersparten?

Aktien:

Spaß an der Börse haben momentan deshalb nur die Hedgefonds, die die Volatilität der Finanzmärkte geschickt ausnutzen, weshalb das derzeitige Börsenbild kaum aussagekräftig ist über die Zukunft von Geld, Wirtschaft und Unternehmen. Es sind keine guten Zeiten für Anleger. Die Aktienmärkte schwächeln. Viele Anleihen werfen keine Rendite mehr ab. Und für das Geld auf der Bank bekommen Verbraucher auch kaum noch etwas. Allein in den letzten Wochen hat der deutsche Leitindex Dax 900 Punkte verloren. Damit liegt er weit unter seinem Allzeithoch von Anfang 2018.

Gleichzeitig melden Aktienkonzerne reihenweise schlechte Zahlen und kassieren ihre bisherigen Prognosen.

Auch viele Kleinanleger denken darüber nach, wie sie sich absichern können. Grundsätzlich müssen sie sich die Fragen stellen: Wie hoch ist meine Risikoneigung?

 

Immobilien:

Zwar sind die Zinsen für Kredite derzeit besonders niedrig, doch die hohen Preise für Immobilien fressen die Finanzierungs-Vorteile häufig auf.

 

Banken und Sparkassen:

Sie verlangen von ihren Kunden inzwischen Negativzinsen. Doch wer dafür bezahlen soll, sein Geld auf ein Sparkonto zu legen, fährt schlechter als jemand, der es bar im Tresor oder Banksafe aufbewahrt.

Auch wer sein Geld in Scheinen deponiert, verliert. Schließlich steigen die Preise. Man kann sich mit 100 Euro in einem Jahr also weniger kaufen als heute. Dazu kommt, dass auch die sichere Aufbewahrung etwa im Bankschließfach Geld kostet. Und wenn die Bank geschlossen ist?

 

Rohstoffe:

Rohstoffe sind das Fundament jeder Wirtschaft! Und in heutiger Zeit sind strategische Rohstoffe lebenswichtig.

Edelmetallhändler berichten von massiven Käufen. Onlinekäufe werden immer schwieriger.

Nehmen die Unsicherheiten zu oder schwächt sich der Dollar weiter ab, dann werden die Preise auch weiter zulegen! Das liegt vor allem an den starken Geldflüssen in physische Produkte.

 

Nun, wo viele Chancen sind, sind auch viele Risiken.

Aber nur dann, wenn wir sie sehen wollen. Risiken sind offensichtlich, Chancen nicht.

Risiken kommen auch von ganz alleine, Chancen nicht. Deshalb hören wir so viel über Risiken.

Wir wollen unser Geld ja dort anlegen, wo die meisten Chancen sind und blenden oft die Risiken aus.

Dann müssen wir lernen, sie zu erkennen. Das ist auch ein dynamischer Prozess und das hat nichts mit Geld zu tun. Und jede Krise ist auch eine Chance! Erkenne diese!

 

Null Risiko und 100 % Chance – das geht! Wir sind Ihr Rettungsanker!

Kontakt: steyer@eclipso.eu       +49(0)151-59256793

 

 

Einst war die Ökonomie ein System, das durch die Politik gestaltet wurde. Heute ist die Politik, die, die statt aus Organisation und Integration nur noch aus Kompensation und Verteilung besteht. Sie ist zum Risikofaktor für die Ökonomie geworden.

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