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Die Inflation - Ein unliebsamer Wegbegleiter für Sparer

 

Das Thema Inflation erreicht die Finanzwelt mit vollem Schwung. Den Status quo und wie Sie sich gegen den Kaufkraftverlust absichern.

 

Das lateinische Wort „inflare“ („aufblasen“) bezeichnet steigende Preise, die sich durch die Inflationsrate ausdrücken. Das  ist eine Art Fieberthermometer der Volkswirtschaft.

 

Um die Inflationsrate zu ermitteln wird ein statistischer Warenkorb zusammengestellt, der die Preise von Bekleidung, Nahrungsmitteln, Wohnen, Energie und vieles mehr, auflistet. Auf Basis dieses Warenkorbs wird der Preisindex berechnet, welcher angibt, wie stark sich die Preise für die Güter des Warenkorbs im Zeitverlauf verändert haben.

 

Der Begriff Inflation ist oftmals negativ behaftet, weil er mit dem Wertverlust des Angesparten einher geht.

 

Man spricht von  „schwerer Inflation“ (Teuerungsraten von mehr als 5 % pro Jahr), oder gar „Hyperinflation“ (monatliche Steigerungsraten von über 50 % wie in Venezuela).

 

Bei einer hohen Inflationsrate, welche die Überhitzung der Wirtschaft als Auslöser haben kann, verliert Geld an Wert. Menschen können somit weniger kaufen. Unternehmenseinnahmen fallen und somit werden Investitionen zurückgefahren. Das hat negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und das sich wiederrum in sinkendem Konsum widerspiegelt.  – ein Teufelskreis -.

 

Die jüngsten Entwicklungen an den globalen Rohstoff-Märkten und Versorgungsengpässe in Industrie und Bau führen dazu, dass gestiegene Inflation kein Länderspezifikum ist, sondern die ganze Eurozone betrifft.

 

Einer Schätzung zufolge stieg die Inflation im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 3 % innerhalb der Eurozone. Das ist eine der höchsten Teuerungsraten. Die vor allem auf gestiegene Energiepreise zurückzuführen ist.

 

Durch die Wiederöffnung vieler Wirtschaftssektoren kann und wird aufgestaute Nachfrage das Angebot voraussichtlich übersteigen und sich wiederum preissteigernd auswirken.

 

Zudem wird erwartet, dass die Inflation in den nächsten Jahren höher bleibt als in den letzten 10 Jahren nach der Finanzkrise.

 

Was bedeutet Inflation für Sparer?

 

„Zwangssparen“ aufgrund von Corona-Konsumeinschränkungen und Vorsichtssparen haben während der Pandemie dazu geführt, dass viele Menschen deutlich mehr Geld zur Seite gelegt haben.

 

Deutsche Haushalte gelten als risikoscheu und ihre Finanzanlagen sind nicht gut diversifiziert.

 

Bankeinlagen als ein zentraler Bestandteil der Ersparnisse, haben trotz Zinsen von nahezu Null kontinuierlich zugenommen.
Angesichts der negativen Folgen für das Einkommen der Haushalte, ist es notwendig die Kapitalallokation Privathaushalte neu zu organisieren.

 

Bargeld und Einlagen (42%) machen den größten Teil des Finanzvermögens deutscher Haushalte aus.

 

Allerdings besteht ein weiterer wichtiger Teil des Finanzvermögens der Privathaushalte aus  Forderungen gegenüber Versicherungen und Pensionsfonds. Dabei handelt es sich um illiquide Vermögenswerte.

 

Zusammengenommen machen Instrumente mit verhältnismäßig niedrigen Renditen und Risiken etwas mehr als 80% des gesamten Finanzvermögens der deutschen Haushalte aus.

 

Privathaushalte in Deutschland investieren 6% ihres Finanzvermögens direkt in börsennotierte Aktien und 10% in Investmentfonds.

 

D.h. ungefähr zehn Millionen Deutsche hielten direkt oder indirekt Aktien. Davon besaßen drei Millionen nur direkt Aktien, fünf Millionen hielten Aktienfondsanteile und zwei Millionen beides.

 

Ein Anstieg des Aktienbesitzes war jedoch schon um das Jahr 2000 während des Börsenbooms zu beobachten, der sich später wieder umkehrte, da sich naive Hoffnungen auf enorme Kapitalgewinne nicht erfüllten.

 

Deutsche investieren in erheblichem Umfang und zunehmend am Aktienmarkt, sowohl direkt als auch indirekt. Der Anstieg ist jedoch wahrscheinlich opportunistisch motiviert und dürfte vor allem auf das Niedrigzinsumfeld zurückzuführen sein.

 

Die Sparkassen haben das größte negativ verzinste Sichteinlagenvolumen. Den meisten bleiben negative Zinsen jedoch erspart. Im Gegensatz dazu werden negative Zinsen auf 40% der Sichteinlagen von Großkunden erhoben.

 

Deshalb die Frage: – wohin mit meinem Geld -

Wir haben Antworten. Fragen Sie uns.

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